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Türkisch lernen für Anfänger

Sprechen, verstehen, interkulturelles Wissen erwerben!

Autor: Angelika Landmann, Ralf Kröner, Eberhard Stett
Sprecher: Bekir Alboga, Turgut Altug, Cemal Atakan aka Tiger, Mustafa Avkiran, Mustafa Baklan, Mahmut Caliskan, Murat Coskun, Havva Engin, Ayse Erkmen, Nurkan Erpulat, Özay Fecht, Zeynep Gedizlioglu, Dilek Güngör, Rebekka Haas Cetin, Zafer Karaca, Aykut Kayacik, Erdal Keser, Emine Birgen Kesoglu, Gülbahar Kültür, Emine Sevgi Özdamar, Cem Özdemir, Hülya Özkan, Serpil Pak, Murat Parlak, Nicole Paulsen, Fazil Say, Kamuran Sezer, Serdar Somuncu, Mustafa Yazici, Murat Yeginer, Rifat Yildiz und Lilo von Plüskow
ca. 150 Minuten

Unser Kurs bietet nicht nur praktischen Nutzen, ihn zu absolvieren macht Spaß! Die Höflichkeit der Türken ist Poesie: „Deine Hände (mit denen du das gute Essen bereitet hast) seien gesegnet“. So dankt man seinen Gastgebern. Dazu klingt das Türkische sehr angenehm. Der Grund dafür ist die Vokalharmonie. Die Vokale sind entweder nur hell oder nur dunkel. In 30 Lektionen wird Sprechen und Verstehen eingeübt, kompetente Prominenz von Özay Fecht über Cem Özdemir bis zu Erdal Keser geben Einblick in die türkische Kultur. Gesprächspartnerin ist Lilo von Plüskow, die Sie auf der Entdeckungsreise in das schöne Land der türkischen Sprache begleiten wird.

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Folge 1: Einführung -
Interview Havva Engin


Eine Sprache ist eine Welt für sich. Sie kennen zu lernen lohnt sich, denn Türkisch ist eine wichtige Sprache. Nicht nur die Türken sprechen Türkisch, es ist in ganz Zentralasien bis nach Westchina verbreitet. Man schätzt die Sprachgemeinschaft der Menschen, die Türkisch sprechen, auf ca. 300 - 350 Millionen, eine große Gruppe also. Der Besucher, gleichgültig, ob er geschäftlich oder touristisch unterwegs ist, bringt mit seinen Sprachkenntnissen zum Ausdruck, dass er Land und Leute zu schätzen weiß. Der kompetente und verständige Umgang mit anderen Kulturen gehört in einer globalisierten Welt zur Grundausstattung. Den Schlüssel dazu liefert uns die Sprache.
Türkisch zeigt im Vergleich zum Deutschen zwar einen anderen Aufbau, es ist jedoch keine schwere Sprache. Türkisch ist eine der logischsten Sprachen überhaupt. Und zwar ist Türkisch eine agglutinierende Sprache, frei übersetzt: klebend. Es gibt einen Wortstamm und an diesen Wortstamm, der unveränderlich ist, kleben Sie letztendlich in einer bestimmten Reihenfolge die Endungen: die Personalendung, die Zeitendung, den Fall – und das hat eine bestimmte Abfolge. Das lernt man zügig, und bald erweist sich Türkisch als eine schlüssige und kurze Sprache. Dadurch, dass Wortstamm und Silben, Suffixe und Anhänge nur kombiniert werden müssen, genügt ein Wort, wofür man im Deutschen einen ganzen Satz benötigt. Türkisch ist daher eine sehr ökonomische Sprache mit anderem Klang und anderen Lauten, aber eben auch eine melodische Sprache, weil sie sich der Vokalharmonie bedient.

Folge 2: Das türkische Alphabet I -
Mit dem Pianisten Fazıl Say


Seit 1928 wird das Türkische mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Mustafa Kemal Atatürk führte diese Maßnahme ein, um damit den Anschluss der jungen türkischen Republik an Europa zu erleichtern. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Türkische, oder genauer gesagt, das Osmanische, mit arabischen Buchstaben geschrieben worden.
Insgesamt gibt es im türkischen Alphabet nur 4 Buchstaben, die wir im Deutschen nicht kennen:
1.) zunächst das i ohne Punkt, das wie das e im deutschen Wort Kappe ausgesprochen wird.
2.) Dann gibt es das ç, das unten ein Häkchen trägt. Es wird tsch ausgesprochen. Ein wichtiges Wort im Türkischen mit diesem Buchstaben ist çay - der Tee.
3.) Ein ş mit einem Häkchen unten entspricht dem Deutschen sch, wie beispielsweise im Wort şeker – Zucker.
4.) Als vierten zusätzlichen Buchstaben besitzt das Türkische ein g mit einem kleinen Bogen darüber. Dieses ğ, das die Türken als „weiches ğ“, yumuşak g, bezeichnen, entspricht unserem Dehnungs-h. Meist wird es gar nicht ausgesprochen, sondern bewirkt lediglich, dass der davor liegende Vokal etwas gedehnt wird, wie etwa in der Nachsilbe -oğlu - sein Sohn, am Ende vieler türkischer Familiennamen. Beispielsweise heißt eine Karlsruher Komponistin, die wir auch in unseren Kurs einladen werden, Zeynep Gedizlioğlu.
Und nun die drei Buchstaben, die es zwar im deutschen Alphabet gibt, nicht aber im türkischen. Es sind dies das q, das w und das x.

Folge 3: Das türkische Alphabet II -
Mit dem Comedian Cemal Atakan a.k.a Tiger


Fünf Buchstaben des Alphabets werden im Türkischen anders ausgesprochen als bei uns:
1. das c wird als dsch gesprochen. Das türkische Wort für Moschee etwa beginnt mit einem solchen Konsonanten und lautet cami. Dieses c begegnet uns auch im Vornamen von Cemal Atakan und in den Nachnamen von Murat Coşkun und Serdar Somuncu.
2. Der Buchstabe y wird als j ausgesprochen, beispielsweise in yol - der Weg. Die Turkish Airlines z.B. heißen im Türkischen: Türk Hava Yolları - türkische Luftwege. Auch der Nachname von Rıfat Yıldız beginnt mit diesem Buchstaben.
3. Der Buchstabe j kommt nur in Fremdwörtern vor, die aus dem Französischen übernommen sind. Entsprechend wird er als stimmhaftes sch ausgesprochen, z.B. in jeton, garaj, bagaj oder plaj.
4. Das s ist im Türkischen ein scharfes, stimmloses s, wie etwa im Namen Hasan.
5. Das stimmhafte s dagegen wird im Türkischen durch den Buchstaben z wiedergegeben, wie er in den Namen Zeynep Gedizlioğlu, Emine Sevgi Özdamar oder Cem Özdemir vorkommt.

Folge 4: Die türkischen Familiennamen -
Mit der Kabarettistin und Psychologin Serpil Pak


Auch die Einführung türkischer Familiennamen nach westlichem Vorbild erfolgte während der Regierungszeit Atatürks, und zwar im Jahr 1934. Bis dahin hatte man sich außerhalb der eigenen Wohn- oder Dorfgemeinschaft damit ausgewiesen, dass man den eigenen Vornamen, den Namen des Vaters und den Herkunftsort angab. Man sagte also beispielsweise: Ich bin Ahmet, Sohn des Hasan aus Akifiye.
Da es nun aber in jedem Dorf mehrere Personen des gleichen Namens gibt, ist es Tradition geworden, jedem von ihnen einen Spitznamen zu geben, etwa „der kahle Ahmet“, „der dünne Mehmet“, „der schlaue Ali“ usw., der im Laufe der Zeit zum festen Bestandteil des Namens wurde. Denken Sie in diesem Zusammenhang nur an Tamerlan, den „lahmen Timur“, den berühmt-berüchtigten Mongolenherrscher des 14. Jahrhunderts! Als es nun darum ging, der Verordnung Atatürks entsprechend bei den Behörden einen Familiennamen anzugeben, besannen sich viele auf den Spitznamen oder auf den Beruf eines ihrer Vorfahren, besonders wenn diese als ehrenvoll galten.
Dass nicht nur traditionelle Berufsbezeichnungen wie Schneider, Müller oder Köhler zu Familiennamen wurden, zeigt eine kleine Geschichte aus Akifiye, in der Region Adana, im Südosten der Türkei. Im 19. Jahrhundert wurden dort Tscherkessen angesiedelt, die aus dem Kaukasus geflohen waren, als er von Russland besetzt wurde. Zunächst besaßen sie nichts außer den wenigen Dingen, die sie auf ihre Flucht mitnehmen konnten. Unter ihnen lebte damals ein Mann namens Hasan, der dem Dorf dadurch zu Wohlstand verhalf, dass er Schmugglerbanden überfiel und ausraubte und deshalb ein kleiner „Robin Hood“ der Gegend war. Er erhielt von der Bevölkerung den Beinamen „çalık“, was mit schief oder krumm übersetzt werden kann, da sein Körper auch krumm gewachsen war und er abgesehen davon eben auch krumme Dinger drehte. Die Enkel dieses „Çalık Hasan“ tragen heute den Familiennamen „Çalıkoğlu“, was so viel bedeutet wie „Sohn des Çalık“.

Folge 5: Charakteristik des Türkischen: Bildung von Nachsilben -
Mit der Künstlerin Ayşe Erkmen


Die Turksprachen, zu denen neben dem Türkischen auch das Turkmenische, das Aserbaidschanische, das Tatarische, das Kirgisische, Kasachische, Usbekische, Uigurische und noch weitere Sprachen gehören, sind keine flektierenden Sprachen wie die indoeuropäischen, also das Deutsche, Englische, Französische, Russische usw., sondern sie werden als agglutinierend bezeichnet. Das heißt, ihre grammatischen Funktionen werden durch Silben ausgedrückt, die an ein bestimmtes Wort angefügt werden, ohne dabei den Wortstamm zu verändern. Diese angefügten Silben bezeichnen wir als Suffixe.
Den Unterschied zwischen einer flektierenden und einer agglutinierenden Sprache soll anhand des Fragewortes „wer“ veranschaulicht werden. Um das türkische Wort für wer - kim, zu deklinieren, fügt man verschiedene Deklinationssuffixe an: der Genitiv lautet kim-in, der Dativ kim-e, der Akkusativ kim-i, d.h. das ursprüngliche Wort kim bleibt erhalten. Dekliniere ich das Fragewort „wer“ im Deutschen, erhalte ich die Formen „wessen, wem, wen“. Man muss also Deutsch können, um zu wissen, dass „wen“ der Akkusativ von „wer“ ist, denn die Form „wen“ sucht man zumeist vergeblich im Wörterbuch.
Die gleichen Nachsilben fügt man auch an die Substantive an, wenn man sie dekliniert. Beispielsweise an öğretmen - der Lehrer: der Genitiv lautet öğretmen-in, der Dativ öğretmen-e, der Akkusativ öğretmen-i. Das Türkische ist also wirklich eine sehr regelmäßige Sprache.
Und noch eins: es gibt im Türkischen keinen bestimmten Artikel, also kein „der, die, das“ und auch keinen Unterschied zwischen männlich, weiblich und sächlich. Also kann öğretmen nicht nur Lehrer, sondern auch Lehrerin bedeuten.

Folge 6: Der türkische Kaffee -
Mit dem Zukunftsforscher Kamuran Sezer


Als im 16. Jahrhundert das Kaffeetrinken im Osmanischen Reich aufkam, wurde es zunächst als Sucht angesehen und unter Strafe gestellt. Doch ließ sich der Siegeszug des Kaffees auf Dauer nicht aufhalten, und so wurde er zum Nationalgetränk, das man im Kaffeehaus kahvehane unter Ausschluss der Damenwelt genoss.
Nach dem Untergang des Osmanischen Reichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor die Türkei die Kaffeeanbaugebiete um die Stadt Mokka im Jemen. Daraufhin förderte der erste Präsident der Türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, den Anbau von Tee entlang der östlichen Schwarzmeerküste. Seit dieser Zeit ist der çay, wie ihn zuerst die Chinesen nannten, also der Schwarze Tee, zum Nationalgetränk der Türken geworden. Die çayhane, die Teehäuser, haben die kahvehane, die Kaffeehäuser, abgelöst. Türkischen Kaffee kann man natürlich immer noch bekommen.
Und damit ihnen nach einem guten Mittagessen nicht Instantkaffee angeboten wird, müssen sie ausdrücklich sagen: bir Türk kahvesi lütfen - einen türkischen Kaffee, bitte! Und da er nicht gefiltert, sondern kunstvoll aufgekocht und dann vorsichtig eingegossen wird, fügen Sie am besten gleich beim Bestellen hinzu:
az şekerli lütfen – bitte wenig gezuckert
oder orta şekerli lütfen – bitte mittel gezuckert
oder çok şekerli lütfen – bitte sehr gezuckert,
oder aber sade – schlicht, einfach, d.h. schwarz, damit beim Kochen die Zuckermenge gleich berücksichtigt werden kann.
Die Osmanen wussten übrigens sehr wohl, dass exzessiver Kaffeegenuss der Gesundheit abträglich ist. Dies beweist die noch heute gebräuchliche Verwendung des Begriffs kahvaltı für Frühstück. Wörtlich übersetzt heißt kahvaltı Kaffeegrundlage. Das bedeutet, dass man erst eine feste Grundlage schaffen muss, bevor man einen Kaffee trinkt.
Der Siegeszug des Kaffees in Europa begann nach der Belagerung von Wien durch die Osmanen im 17. Jahrhundert. Eine nicht ganz ernstzunehmende Anekdote berichtet, die Türken hätten die Stadt mit Kaffeebohnen beschossen, nachdem ihnen die Munition ausgegangen war.

Folge 7: Sprachschatz - Wie eine Institution entsteht -
Mit der Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar


Thema ist die Endung –hane. Man schreibt sie so, wie man es hört: -hane.
Die Wörter Kaffeehaus kahvehane und Teehaus çayhane sind Ihnen nun schon ein Begriff. Die Endung -hane für Haus begegnet uns aber auch bei anderen Einrichtungen:
Können Sie sich vorstellen, was postahane ist? Richtig: Postamt!
Und pastahane? Nein, es gibt dort keine Nudeln zu kaufen. Pasta heißt Gebäck, und also ist pastahane eine Konditorei.
Hasta heißt krank, und was heißt dann Krankenhaus? Richtig: hasta(ha)ne und tamir heißt Reparatur, tamirhane bedeutet daher Werkstatt.
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer solcher Begriffe, etwa kütüphane Bibliothek und seit den siebziger Jahren sogar birahane - Bierlokal.

Folge 8: Die Vokalharmonie -
Mit der Musikredakteurin Gülbahar Kültür


Da das Türkische keinerlei Verwandtschaft mit unseren westlichen Sprachen besitzt, hat auch sein Wortschatz keinerlei Ähnlichkeit mit dem unsrigen.
Glücklicherweise hat das Türkische jedoch aufgrund seiner seit dem 19. Jahrhundert bestehenden Verbindungen zu Europa, vor allem zu Frankreich, viele Fremdwörter aufgenommen, die für den Anfang helfen, uns ein wenig zurechtzufinden:
Ausdrücke wie turist, otel, plaj, restoran, garson, otobüs, bagaj, sinema, film, taksi, doktor, büro und telefon klingen sofort vertraut, wenn auch ihre Schreibweise teilweise etwas sonderbar anmutet, denn alle Wörter werden genau so geschrieben, wie man sie ausspricht. Das Wort für Strand, plaj wird p, l, a, j geschrieben. Und wenn wir in großen Lettern die Buchstaben m, ü, z und e lesen, gibt es hier nicht Mützen zu kaufen, sondern es handelt sich um ein Museum - müze.
Der Lehrer heißt öğretmen, das Zimmer oda, die Tür kapı, das Fenster pencere, der Tisch masa, das Essen yemek, das Brot ekmek, der Freund arkadaş und das Kind çocuk. Das sind Wörter, die man sich eben einprägen muss.
Aber alle diese Wörter weisen eine besondere Eigenheit auf: sie haben entweder nur dunkle oder nur helle Vokale. Und das nennt man „Vokalharmonie“. Das gilt natürlich nur für ursprünglich türkische Wörter, nicht für Fremdwörter, von denen es auch im Türkischen zahlreiche gibt.
Die hellen Vokale im Türkischen sind e, i, ö und ü; die dunklen sind a, ı, o und u.
Die hellen Vokale sind in öğretmen, pencere, yemek, ekmek enthalten, die dunklen in: kapı, masa, arkadaş, çocuk.

Folge 9: Die Zahlen -
Mit dem Fußball-Scout Erdal Keser


Die türkischen Zahlen von eins bis zehn lauten: bir, iki, üç, dört, beş, altı, yedi, sekiz, dokuz, on.
Das klingt zunächst sehr fremdartig, aber diese Zahlwörter verwenden alle Turkvölker bis hinein nach Sibirien und China.
Und wenn Sie sich die mehrsilbigen von ihnen, nämlich 2, 6, 7, 8 und 9, noch einmal anhören, merken Sie, dass auch hier das Lautgesetz der Vokalharmonie gilt: iki, altı, yedi, sekiz, dokuz.
Das Praktische an den Zahlen ist, dass Sie danach das Substantiv nicht in den Plural zu setzen brauchen: „ein Kind“ heißt „bir çocuk“, „zwei Kinder“ heißt „iki çocuk“, „drei Kinder“ heißt „üç çocuk“ usw.
Und wie im Deutschen wird das Zahlwort eins auch für den unbestimmten Artikel verwendet: bir çocuk heißt also nicht nur 1 Kind, sondern auch ein Kind.

Folge 10: Erster Einkauf -
Mit dem Unternehmer Mustafa Baklan


Wenn Sie ein türkisches Geschäft betreten, sagen Sie: merhaba; das ist ein Gruß, den Sie zu jeder Tageszeit verwenden können. Üblicherweise wird der Verkäufer antworten mit: merhaba, buyurun? „Buyurun“ gilt immer als freundliche Aufforderung im Sinne von „bitte sehr“.
Nehmen wir an, Sie wollen Tomaten kaufen, Tomaten heißen domates, dann fragen Sie: Domates var mı ? „Var mı“ bedeutet „gibt es?“ Domates, çay, şeker oder patates – diese Wörter kennen sie schon. Ich nehme an, der Lebensmittelhändler hat Tomaten, Tee, Zucker oder Kartoffeln. Dann antwortet er: var – das gibt es, und Sie können fortfahren: bir kilo, lütfen – ein Kilo bitte.
Wollen Sie zwei Kilo, sagen Sie: iki kilo, lütfen.
Wollen Sie drei Kilo: üç kilo, lütfen.
Der Verkäufer reicht Ihnen die gewünschte Ware mit einem buyurun – bitte sehr. Und sie bedanken sich, indem sie sagen: teşekkür ederim – danke schön, und der Verkäufer antwortet darauf: ben de teşekkür ederim – danke gleichfalls.
Beim Hinausgehen verabschieden Sie sich mit einem formvollendeten Allaha ısmarladık – Gott befohlen, und der Verkäufer wird antworten: güle güle, was so viel bedeutet wie: Glück auf den Weg! und: yine buyurun - beehren Sie uns wieder.

Folgen 11 - 30 im ausführlichen Booklet zu Türkisch lernen für Anfänger!



Reporter: Patrick Batarilo, Leonie Berger, Ina Beyer, Doris Blaich, Gaby Böhne,
Gudrun Fischer, Wibke Gerking, Barbara Geschwinde, Stefan Fries, Annette
Lennartz, Kilian Pfeffer, Marie-Dominique Wetzel
Sprachberatung: Nesteren İnci-Bergemann
Regie: Nicole Paulsen
Ton und Technik: Johanna Fegert und Regine Schneider
© Produktionen des Südwestrundfunks 2010
© Quartino GmbH, München 2010